Die neue arabische und islamische Politik

13. 7. 2002

 

 

Für die arabischen Staaten steht an, dass sie ihre Energie anders einteilen, dass sie das Geld aus dem Erdöl nicht für überflüssige Rüstung ausgeben, sondern für Projekte, die ihrer Bevölkerung dienen.

Sie müssen die Energie, die sie im Überfluss haben, ich meine nicht das Erdöl, sondern die Sonne, verwenden, um überall riesige Meerwasserentsalzungsanlagen zu errichten und Pipelines von Wasser in die Wüste, um eventuell sogar Wälder anzulegen und neue Mikroklimatas zu schaffen, in denen ein erträgliches Leben möglich ist. Auf diese Weise können sie den Hunger in ihren Ländern aus der Welt schaffen. Das Geld dazu kommt aus dem Export von Erdöl. Das wäre eine „win/win–Konstellation“. Der Rest der Welt, allen voran die USA, bekommt dann sein Erdöl und die Staaten, aus denen das Öl kommt, entwickeln mit dem Geld neue Ressourcen.

Dieser Entwicklungsschritt ist jetzt höchst an der Zeit, denn China holt mächtig auf und die Araber und die anderen islamischen Staaten geraten immer mehr ins Hintertreffen. Terror ist nicht die Lösung. Die Terroristen bestärken nur die beharrende Haltung, die sich gegen die Öffnung richtet, dagegen dem anderen Raum zu geben und sich auch selbst den nötigen Raum zu nehmen.

Der erste Strang der neuen Politik aber muss in der Bildung bestehen als Voraussetzung für jede Art von Industrie, die ja aufgebaut werden muss bis zu der Zeit, in der das Erdöl versiegt sein wird.

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